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Der Tod in Venedig Der Untergang des Künstlers auf der Suche nach der Schouml;nheit《魂断威尼斯》:艺术家在追求美时的末路毕业论文

 2022-06-16 09:06  

论文总字数:32392字

摘 要

小说《魂断威尼斯》探讨了关于成功并富有创造力的作家古斯塔夫·阿申巴赫的问题。他在一次散步中遇到了一个怪人,便忽然产生想要逃脱死板的生活的这一想法。他在威尼斯的沙滩上遇到了十四岁的波兰美少年塔齐奥并被他的美丽所深深打动。这部小说并不旨在向人们警告同性恋的危险,而是一个早期的对于艺术家和作家们的思考,告诉人们超越了理智和感性的艺术是危险的。本文重点探讨关于理性主义和极端主义,美学和艺术的关系,探究艺术家在全身心投入到创作中之后所面临的两难处境及在理性、审美的思维方式的选择过程中所遇到的问题。具体内容包括:作品的内容和背景;艺术和美学的概念;艺术和美的关系;理性和极端主义的关系以及是否这种超脱了理性和感性的艺术是危险的。文中的灭亡指的是艺术家对美和艺术创造极端的追求。

关键词:艺术,美学,理性与极端主义

Inhaltsverzeichnis

Persönliche Erklärung I

Abstract II

中文摘要 IV

1. Einleitung 1

2. Definition von Kunst und von Schönheit 3

3. Die Analyse zum Streben des Helden 4

3.1 Das Streben nach Schönheit bei der Kunst 4

3.2 Das Streben nach dem Erfolge bei der Kunst 5

4. Die Analyse zur Beziehung zwischen der Kunst und dem Vernunft 6

4.1 Die Kontrolle von „Überich“(vor dem Treffen) 6

4.2 Das Erwachen von „Ich“ 8

4.3 das Ausbrechen von „Es“ (nach dem Treffen) 9

4.4 Die Analyse zur Notwendigkeit von der Begierde und der Vernunft bei der Kunstproduktion (vor dem Treffen ) 10

4.5 Die Rolle der Symbolik in diesem Werk 11

5. Schluss 14

6. Literaturverzeichnis 15

1. Einleitung

Thomas Mann zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts, er erhielt den Nobelpreis für Literatur im Jahr 1929 für den Roman „Buddenbrooks“. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Sein vielschichtiges Werk findet in der ganzen Welt Resonanz. Der Lebenstand ist der Kernpunkt, den er normalerweise aufmerksam verfolgte. Wonach die Künstler immer streben, sind Güte, Schönheit und Wahrheit, aber das Leben des Künstlers geht oft tragisch aus. (Zhang Hong, 1988, S.1) Xu Ye meint, bei dem Problem von den Klemmen des Künstlers hält Thomas Mann immer die unabhängige und übersteigende Gesinnung. Er kombiniert seine Gefühle und seine Erfahrungen in den Gestalten in seinen Werken und hat eine kritische Stellung zu den Künstlern. Außerdem gibt die Umwandlung der Geschichte zur modernen Zeit ihm einen neuen Blickwinkel, um den Zusammenhang zwischen Kunst und Leben zu betrachten. (Xu Ye, 2007, S.21) Die Hauptfigur in der Novelle „Der Tod in Venedig“ ist aus dem Modell des Komponisten Mahlers. Im Mai 1911 kamen Thomas Mann mit seiner Frau Katia und seinem Bruder Heinrich nach Italien, um eine Reise zu machen. Genau bevor sie abreisten, bekam Thomas Mann durch Zufall Erkenntnis der Todesnachricht des Komponisten Gustav Mahlers. Obgleich Thomas Mann nur früher ein kurzes Treffen mit Gustav Mahler in München hatte und es gab am meisten Grußbekanntschaft zwischen ihnen, verehrte Mann aus dem Herz Mahler sehr. Venedig ist eine schöne Stadt voller Wunders. Thomas Mann weiß genau, wie echte Liebe Mahler für diese Stadt hatte. Mann hatte auch gehört, dass Mahler Venedig sehr liebte und seine Tränen nicht verschlucken konnte, als er von Venedig wegging. Deshalb gaben ihm diese drei wichtigen Faktoren, nämlich Thomas Manns Liebe für Mahler, sein Gram über Mahlers Tod und Manns eigene Reiseerfahrung in Venedig, große Triebkraft und künstlerische Inspiration, um diese Novelle zu schaffen.

In dieser Novelle geht es um den erfolgreichen, genialen Schriftsteller Gustav von Aschenbach, der während eines Spaziergangs in München und nach einer Begegnung mit einem Fremdling, plötzlich aus seinem geordneten Leben in die Ferne fliehen will. Gustav Aschenbach oder Gustav von Aschenbach, an seinem fünfzigsten Geburtstag wird er mit dem Adelstitel für seine dichterischen Leistungen, als ,,Künstler“, ,,Schöpfer“, ,,Autor“ und ,,Verfasser“ ausgezeichnet. Er ist fünfzig Jahre alt und wohnt in München in der Prinz-Regentenstraße, eine der vornehmsten Straßen der Stadt. Er verheiratete mit der Tochter aus einer Gelehrtenfamilie in jungen Jahren, unglücklich starb seine Gattin nach kurzer Zeit. Das Werk ist eine frühe Zusammenfassung des Schriftstellers von Nachdenken über Künstler: Die Kunst, womit sie sich beschäftigt, ist gefährlich.

In der Novelle „Der Tod in Venedig“ ist die Schönheit als zentrales Thema bezeichnet. Die Schönheit ist auch ein Leitmotiv für Aschenbach in dieser Novelle, die als Genies und Ästheten dargestellt wird. Er wird von dem Rausch der Leidenschaft der Schönheit erfasst, zu destruktiven und wahnsinnigen Taten drängt und letztendlich zum Tod führt. Die äußere Schönheit erblindet ihn und das Verhängnis bringt über ihn herein. In dieser Arbeit werden das Verhältnis zwischen dem Tod und der Schönheit, und die Wandlung von dem alten Künstler Gustav von Aschenbach von Vernünftigkeit zum Sinnlichkeit nachgespürt. Wir ergründen auch, ob die Kunst gefährlich ist, die über Vernünftigkeit und Sinnlichkeit steht. Der Untergang in dem Thema bedeutet die extreme Suche des Künstlers nach der Schönheit und der Kunst, die Emotionen verklemmten, die nicht balanciert werden können.

Diese Arbeit zielt darauf, die notwendigen Bedingungen beim Streben nach Kunst aufzuklären und den Menschen zu erzählen, dass die extreme Vernünftigkeit bei der Kunst nicht ratsam ist. Nur wenn man nicht mehr die Emotionen verbergt und sogar unterdrückt, können wirkliche Kunst mit Eingebung hervorgebracht werden.

2. Definition von Kunst und von Schönheit

Das Wort Kunst bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist (Heilkunst, Kunst der freien Rede). Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses. (http://de.wikipedia.org/wiki/Kunst 03/03/2015). Ein Werk über Kunst kann eine Geschichte erzählen, oder nur eine Rührung von der Schönheit ausdrücken.

Es gibt immer eine Verknüpfung zwischen Kunst und Schönheit, weil künstlerische Bilder den ganzen Prozess der künstlerischen Aktivitäten durziehen. Schönheit ist der Gegensatz zu Hässlichkeit und ist ein abstrakter Begriff, der in der abendländischen Kultur eine außergewöhnliche Rezeption erfuhr und stark mit allen Aspekten menschlichen Daseins verbunden ist. Nachdem die Definition von „Schönheit“ dadurch gefunden ist, beschäftigt sich hauptsächlich die philosophische Disziplin mit der Ästhetik.

Der Tod in Venedig“ ist ein Beispiel für die asketische Homoerotik. Verliebtheit und Lust gehören dem „trainierten Willen zur Entsagung“. Muschg vertritt diese Meinung: Auch wenn immer wieder behauptet wird, liege Schönheit im Auge des Betrachters. „Es lässt sich unter Beachtung der Erkenntnisse großer Denker rasch bestimmen, was schöne Kunst ist. Aschenbachs Entsagung ist eine dichterische Forderung, wie Goethes Liebesentsagung. Die psychologische Mechanik der Askese, der Thomas Mann sein Leben unterwirft, funktioniert beim 60 jährigen Mann wie eh und je: Er bleibt unverändert bis zum Lebensende ein „asketischer Ästhet“. Askese, behauptet Nietzsche, sei nur eine heilige Form der Ausschweifung, denn nur Askese wüsste, was Wollust sei.“ (Muschg 1983)

3. Die Analyse zum Streben des Helden

Der Held in „Der Tod in Venedig“ ist Gustav von Aschenbach, er ist in Schlesien geboren und dann lässt sich in München leben. Er ist ein fleißiger und großartiger Künstler und hat eine große Menge von Werken geschaffen. Er hat so vielerlei Einsatz gutgeschrieben, um an der Novelle „Maja“ zu arbeiten, die viele Charaktere im Schatten einer Idee versammelt. Daneben hat er auch eine Novelle, die voller Ausstrahlungskraft ist, „Ein Elender“ geschrieben. Das Werk zeigt eine ganze Generation von Jugend, dass sie dankbar sein sollen. Selbst wenn man die „tiefste Erkenntnis“ (Mann, 1922) besitzt, gibt es die Möglichkeit, die sittliche Entschlossenheit zu haben. Endlich findet das Hauptwerk in seiner Reifezeit-Geist und Kunst viel Zuspruch, die eine leidenschaftliche Abhandlung ist.

3.1 Das Streben nach Schönheit bei der Kunst

Aschenbach war riesig beeinflusset von Nietzsche, was sich häufig in seinen Werke merken lässt. Sanna Myrttinen trägt der Meinung, dass Apollo den Gott des Traumes und Lichtes für Nietzsche symbolisiert, den Gott „der bildnerischen Kräfte“, der eine Welt des schönen Scheins, der Harmonie, der Nüchternheit, der Selbstgewissheit und des nachdenklichen Lebens repräsentiert. Dionysos dagegen verkörpert die Welt des Entsetzlichen, des Rausches, der den Menschen zu vollständiger Selbstvergessenheit aber auch zur Versöhnung, Vereinigung, Verzückung und zum Heiligen verleitet. Hierzu vertritt Dionysos auch die Welt der Triebe, „der enthusiastischen Ekstase und der existenziellen Erschütterung“. (Myrttinen, 2006). Meiner Meinung nach ist Aschenbach in diesem Werke genau eine Figur mit solchen verdoppelten Persönlichkeiten. In seinem früheren Leben vor der Reise nach Venedig begehrt er immer die regelmäßige Perfektion, die unter Selbstkontrolle steht. Aber, wenn er einmal nicht mehr Schönheit aus dieser regelmäßigen Welt bekommen kann, findet er in dem unregelmäßigen Leben in Venedig Tadzio, als ob er die Schönheit gefunden hätte, die von Dionysos repräsentiert wird. Diese Schönheit, die er Tag und Nacht bewundert, gibt ihm auch Inspiration der Kunst, so dass er sich darin überlässt, bis er sich nicht davon befreien kann.

3.2 Das Streben nach dem Erfolge bei der Kunst

Bevor Aschenbach nach Venedig geht, hat er eine Reihe von mächtigen Werken geschafft und macht sich zum Sprecher des Geistes der Zeit. Er genießt einen guten Ruf auf Öffentlichkeit, mäkelige Master und Platzgrafen. Er ist Autor der mächtigen Prosa – Epopöe vom Leben Friedrichs von Preußen, des Romans „Maja“, der Erzählung „Ein Elender“ und der Abhandlung „Geist und Kunst“. Er ist so berühmt, dass Teile seiner Werke in die Schulbücher eingegangen sind. Er erfreut sich großer Anerkennung und Popularität. Aschenbach ist wie ein Nationalschriftsteller, man kennt ihn im ganzen Europa. Seine Talent wird sowie in der Novelle beschrieben:

„… Ebenso weit entfernt vom Banalen wie vom Exzentrischen, war sein Talent geschaffen, den Glauben des breiten Publikums und die bewundernde, fordernde Teilnahme der Wählerischen zugleich zu gewinnen.“ (Mann, 1922).

Er wird auch mit dem adligen Titel ausgezeichnet. Der deutsche Kaiser setzt „von“ hinter seinem Familiennamen, was adlige Gesellschaft symbolisiert. Es scheint, dass Aschenbach hat alle Ruhme erworben, wonach jeder Künstler einen Kitzel verspürt. In der Novelle wird sein Schreiben als schwierig, angesehen und wertvoll geschrieben. Die ein bisschen übertreibende Sprache lässt ihn den Leser mehr Respekt einflößt. Er hatte vor, sein Werk bis zu einem bestimmten Punkt zu fördern und sich auf dem Lande niederzulassen.

4. Die Analyse zur Beziehung zwischen der Kunst und der Vernunft

Am Anfang in dieser Novelle betrifft Aschenbach einen seltsamen Mann, wer seine Fantasie anregt:

„… sah wie mit leiblichem Auge eine ungeheure Landschaft, ein tropisches Sumpfgebiet unter dickdunstigem Himmel, feucht, üppig und ungesund, eine von Menschen gemiedene Urweltwildnis aus Inseln, Morästen und Schlamm führenden Wasserarmen…. zwischen den knotigen Rohrstämmen eines Bambusdickichts glaubte er einen Augenblick die phosphoreszierenden Lichter des Tigers funkeln zu sehen.“ (Mann, 1922).

Diese erste Textpassage des Buches ist in einer extremen Hypotaxe geschrieben und wirkt auch durch die vielen Informationen in einem Satz verwirrend, präzisiert aber die Aussagen des Erzählers. Die Antithese in der Begegnung Aschenbachs mit dem fremden Reisenden auf dem Friedhof gibt den ersten Hinweis auf die themengebende Antithese des ganzen Buches, nämlich ist Aschenbach der Gegensatz des Fremden, Heimat der Gegensatz der Fernen und die gesellschaftliche Ordnung der Gegensatz der Individualität. Durch diese Gegensätze können wir die Vernunft und die gesellschaftliche Moral des Künstlers empfinden.

4.1 Die Kontrolle von „Überich“(vor dem Treffen)

Liu-Haiting meint: „Aschenbach ist ein sehr ernsthafter und rationaler denkender Mensch, aber die in seiner Halluzination auftauchenden Sachen sind eigenartig und unverständlich, die seinem Charakter zuwider läuft. Dieser geheimnisvolle Anblick spiegelt genau seine innerliche Begierde wider.“ (Liu-Haiting, 2007, S.70) In Sigmund Freuds Theorie ist diese unbemerkbare Begierde der Wunsch von „Es“, der von „Überich“ unterdrückt wird.

Die Vernunft erinnert ihn immer daran, dass er diese unvernünftigen Meinungen nicht akzeptieren kann. Gegen Freuds Theorie repräsentiert das Überich die Vernunft und die Regeln der Gesellschaft. Daraus ergibt sich die Folgerung, dass in dieser Phase sind Aschenbachs Verhalten und Denkweise unter die Kontrolle des Überich, sodass er nichts tun will, was vom Pfad der Tugend abweicht.

Aber nachdem seine grotesken Illusionen von dem seltsamen Mann entfesselt worden ist, er ist verfüllt von Wiederspruch und Konflikt. Er will sich einerseits von schwerer Arbeit befreien, aber er muss andererseits die hastigen Treiben des Lebens und des Schaffens des Alltags. Sein Wunsch aus den Monolog seines Herzens, sich davon zu retten, ist nicht schwer einzusehen. „Aber verständig schien es, den Bogen nicht zu überspannen und ein so lebhaft ausbrechendes Bedürfnis nicht eigensinnig zu ersticken.“ (Mann, 1922) Hier symbolisiert der „Bogen“ seine Arbeit, er möchte den Bogen nicht zu überspannen, davon kann man sagen, dass er will die Belastung der Arbeit ihn nicht zu Boden drücken. Aber er sofort denkt an Seiner Arbeit, er muss das nicht geschaffte Werk vollbringen. Sein Herz pendelt zwischen Genuss und Arbeit. Liu-Haiting sagt, „obwohl Aschenbachs Vernunft (Überich) stetig die Begierde der Wunsch von „Es“ unterdrückt, geht Sein Vernunft endlich Kompromisse ein. Aschenbach Er lässt die Arbeit unerledigt liegen und sich für eine Reise entscheidet. „Reisen also,—er war es zufrieden.“ (Liu-Haiting, 2007, S.70) Äußerlich gibt das Überich schließlich nach und das Ich erntet scheinbarer Erfolg, aber im Ganzen vor der Reise besetzt das Überich eine führende Position. Obwohl Aschenbach beschließt, eine Reise zu machen, will er „nicht gar weit, nicht gerade bis zu den Tigern“ geht. (Mann, 1922) Liu-haiting hat diese Meinung, dass Tiger ist ein Zeichen für Gefahren. Dass er die Tigern nicht aus der Nähe betrachten will, offensichtlich können wir erkennen, er will möchte sich der tieferen Begierde nicht nähren, weil er eine Ahnung befällt, es wird gefährlich sein. (Liu-Haiting, 2007, S.70)

Yu-Fenggao denkt: „Sigmund Freud ist der Meinung, dass es zwei Weise gibt, mit der man der Begierde freien Lauf lassen kann… der Anderen soll man sie in Wissenschaft und Kunst übersetzen. Wenn keines von diesen zwei Weise erreicht wird, die lang unterdrückte Begierde will man zur Psychose führen. “ (Yu-Fenggao, 2001, S.115)

4.2 Das Erwachen von „Ich“

Sobald kommt Aschenbach in Venedig an, beginnt das Es, aufzuwachen, eher wie eine Suche nach einen Geleichgewichtspunkt des Herzes. Er trifft einen polnischen Knaben in dem Hotel in Venedig, er findet erstaunt, „dass der Knabe vollkommen schön war. “ (Mann, 1922) Aschenbach hat eigentlich einen guten Geschmack von Schönheit als Künstler, er kennt in- und auswendig, wie man die Schönheit auffindet und genießt. Nachdem er den polnischen Knaben trifft, wird seine seit langem unterdrückt von der vernünftigen Arbeit sinnliche Emotion aufgeweckt. Es gibt gravierender Unterschied zwischen dieser Emotion und seiner alltäglichen schablonenhaften Schaffen-prozess. Jeden Augenblick muss er sachlich und nüchtern im Denken bleiben, also muss er vernünftig sein, weil er auf die logische Beziehung zwischen Handlungen und dem strengen Gerippe des Werks aufpassen muss. Seine sinnliche Seite ist in der vernünftigen Arbeit gezähmt worden, weil es eine instinktartige Forderung des Künstlers derselben ist, sentimental nach die Schönheit zu verfolgen. Deshalb ist sein Selbstbewusstsein sodann hellwach geworden, nachdem Aschenbachs Wahrnehmungs-Wissen aufgeweckt worden ist.

Zwischen der Ernüchterung des Selbstbewusstseins und dem Ausschütten der Begierde besteht ein sachlicher Unterschied. Die Begierde des Überichs ist irrsinnig und gefährlich, während das Selbstbewusstsein ruhig und sanft ist. Wenn Aschenbach schauet die polnischen Junge an und bewundert seine Schönheit, ist er „mit jener fachmännisch kühlen Billigung, in welche Künstler zuweilen einem Meisterwerk gegenüber ihr Entzücken, ihre Hingerissenheit kleiden“ (Mann, 1922) Aus reiner ästhetischen Schau beobachtet und schätzt Aschenbach den Junge, wodurch seine Zufriedenheit sich sehr offensichtlich abzeichnet, die er aus die Ernüchterung verspürt:

„…Aus dem Ruheverlangen des schwer arbeitenden Künstlers, der von der anspruchsvollen Vielgestalt der Erscheinungen an der Brust des Einfachen, Ungeheueren sich zu bergen begehrt; aus einem verbotenen, seiner Aufgabe gerade entgegengesetzten und eben darum verführerischen Hange zum Ungegliederten, Maßlosen, Ewigen, zum Nichts. Am Vollkommenen zu ruhen, ist die Sehnsucht dessen, der sich um das Vortreffliche müht; und ist nicht das Nichts eine Form des Vollkommenen?“ (Mann, 1922)

Maßlosen und Nichts sind sein richtiges Streben, aber diese Sorte des Strebens ist immer von seinem Vernunft unterdrückt worden. Weil es diametral entgegengesetzt mit seine Verantwortungen ist, will seine Kariere und den Auftrag erschweren, den er auf den Schultern tragt, deshalb ist es nicht erlaubt.

Aschenbach verlangt schmerzlich selbst nach ein ruhiges und einfaches Leben, einerseits kann er damit sich vor der alltäglich schablonenhaften und einschätzenden Arbeit retten, andererseits kann er es vermeiden, dass er sich von den ursprünglichen Begierden hinreißen lässt, Unsinn zu machen. In dieser Phase wacht Aschenbachs Selbstbewusstsein allmählich auf.

4.3 das Ausbrechen von „Es“ (nach dem Treffen)

Mit der Entwicklung der Handlungen wird Aschenbachs „Liebe für Tadzio immer stärker, es ist so weit gekommen, dass er vernarrt scheint. Er folgt Tadzio wie ein Schatten von früh bis spät auf Schritt und Tritt und lässt ihn aus den Augen nicht verlieren. (Améry, 1971) Am Ende verliert er die Selbstkontrolle. Einer Nacht wenn er und Tadzio schauen sich in den Augen, lächelt ihm der Junge, was Aschenbach ekstatisch macht. Er empfing das Lächeln und „enteilte damit wie mit einem verhängnisvollen Geschenk.“ (Mann, 1922) Er ist so sehr erschüttert, dass er das Licht der Terrasse und des Vorgartens gezwungen findet und fegt hastig nach den Park, er möchte sich in dem Dunkel verbergen. Das Lächeln hat so großen Einfluss auf Aschenbach, dass er leise vor sich redet und unwillkürlich an das Lächeln denkt:

„… Du darfst so nicht lächeln! Höre, man darf so niemandem lächeln! Er warf sich auf eine Bank, er atmete außer sich den nächtlichen Duft der Pflanzen. Und zurückgelehnt, mit hängenden Armen, überwältigt und mehrfach von Schauern überlaufen, flüsterte er die stehende Formel der Sehnsucht, - unmöglich hier, absurd, verworfen, lächerlich und heilig doch, ehrwürdig auch hier noch: Ich liebe dich!“ (Mann, 1922)

Liu-Haiting ist der Meinung, dass äußerlich Aschenbach in unmoralischem Faszinieren geraten hat, aber in Wirklichkeit beweist eine Reihe von seiner übergeschnappten Bewegungen seine starke Sehnsucht nach Schönheit, weil der Junge in seinem Innern „Vollkommenheit“ repräsentiert. Die Leidenschaft für Schönheit soll eigentlich heilig und rein sein, aber wenn das Streben nach Schönheit zu wild wird, wenn Liebe sich zu Begierde entwickelt, will man über die Grenze der Moral hinwegspringen und zum Untergang kommen. (Liu-Haiting, 2007) In dieser Phase wird Aschenbachs Herz offensichtlich allmählich von „Es“ kontrolliert, was durch „einen furchtbaren Traum“ herausgelesen werden kann:

„… Weiber, strauchelnd über zu lange Fellgewänder, die ihnen vom Gürtel hingen, schüttelten Schellentrommeln über ihren stöhnend zurückgeworfenen Häuptern, schwangen stiebende Fackelbrände und nackte Dolche, hielten züngelnde Schlangen in der Mitte des Leibes erfasst oder trugen schreiend ihre Brüste in beiden Händen. Männer, Hörner über den Stirnen, mit Pelzwerk geschürzt und zottig von Haut, beugten die Nacken und hoben Arme und Schenkel, ließen eherne Becken erdröhnen und schlugen wütend auf Pauken, während glatte Knaben mit umlaubten Stäben Böcke stachelten, an deren Hörner sie sich klammerten und von deren Sprüngen sie sich jauchzend schleifen ließen.“ (Mann, 1922)

In dieser Phase geht Aschenbachs Kraft von „Es“ über „Überich“ und „Ich“ hinaus und nimmt die leitende Position ein. In dieser Zeit kann Aschenbachs Vernunft seine Begierde nicht mehr unterdrücken kann, seine Bewegungen sind von ursprünglicher Begierde angetrieben geworden. Wenn ein Künstler auf das Streben nach Schönheit verzichtet, geht sein künstliches Leben zur Neige. Deshalb fällt Aschenbach endlich zu Tod. (Kottow, 2004)

4.4 Die Analyse zur Notwendigkeit von der Begierde und der Vernunft bei der Kunstproduktion (vor dem Treffen )

Die gesamte Novelle Thomas Mann basiert auf einer dichotomisch konzipierten Welt, die sich auf mehreren Ebenen des Textes widerspiegelt. Diese Zweiteilung könnte man unter der von mir präsentierten Interpretation als die Gegenüberstellung von Körper und Geist lesen, ein Gegensatzpaar, welches wiederum durch andere Termini im Verlauf des Texts erweitert wird.

Die Beschreibungen, die der Arbeitswelt Aschenbachs gewidmet sind, konstruieren einen durch Rationalität geprägten Kosmos. Sein Arbeitsethos beruht auf Disziplin, Ausgewogenheit, Konzentration und Form. Worte wie „Behutsamkeit“ und „Umsicht“ umschreiben die Art, wie der Schriftsteller Aschenbach seine Arbeit versteht und vollzieht. Der Konflikt, dessen Auslösen am Beginn von Tod in Venedig steht, ist eine als Anfall hereinbrechende Reiselust. Die Worte, die diesen Drang zur Ferne beschreiben, bauen semantisch ein Feld auf, welches als der Arbeitswelt Aschenbachs diametral entgegengesetzt erscheint. Als plötzliche Begierde und Leidenschaft setzt der Wunsch zur Reise ein. Der durch Rationalität markierten „wortbezogenen“ Schriftstellerarbeit Aschenbachs wird eine körperlich geprägte Dimension der Lust entgegengestellt: „Es war Reiselust, nichts weiter; aber wahrhaft als Anfall auftretend und ins Leidenschaftliche, ja bis zur Sinnestäuschung gesteigert.“ (Mann, 1922) Der Einbruch dieses Fluchtdranges wird mit starker Beunruhigung von dem Protagonisten wahrgenommen. Als wäre eine fremde Macht dabei, sich Aschenbachs zu bemächtigen, versucht dieser, der als körperlichen Anfall beschriebenen Reiselust mit der Ruhe seiner Ratio entgegenzuwirken: „Auch wurde denn, was ihn da eben so spät und plötzlich angewandelt, sehr bald durch Vernunft und von jung auf geübte Selbstzucht gemäßigt und richtiggestellt.“ (http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000001426/09_kap09.pdf?hosts= 03/03/2015)

4.5 Die Rolle der Symbolik in diesem Werk

Wie der Schriftsteller in dem Text gesagt hat, wenn Aschenbach den Blick auf Tadzio richtet, erinnert er sich immer an „griechische Bildwerke aus edelster Zeit.“ (Luke, 1988) Mit Emotionen überschwemmt Aschenbach möchte mit griechische Philosophie seine Liebe für Tadzio erklären und verteidigen, um dadurch Unterschiede zwischen seine Emotion und unvermischte Begehrlichkeit zu machen. Aschenbach nimmt Tadzio als die Schönheit in Person, er findet es ein edelherziges Streben, dass er unwiderstehlich von Tadzio angezogen wird. Er sieht Tadzio als den Begriff des Perfekten, aber keine einfache Mensch. Seiner Meinung nach kann er platonisches Verständnis besitzen, wenn er nach ihm schaut. In der Tatsächlichkeit ist seine Abhängigkeit von platonischer Lieber krankhaft, obwohl er die Liebe edelherzig machen will. In der Novelle hat einerseits Aschenbach nie mit Tadzio unterhaltet und andererseits ist Tadzios Haltung nie wie platonische Liebe. Er lächelt Aschenbach, als ob er Narcissus ist, wer in römischen Mythen ein sehr hübscher Junge ist und am Erbarmen stirbt, weil er sich in seinem eigenen Schatten verliebt, dann wird er Narcissus. (Chen-Wenting, 2010, nach Luke, 1988) Diese Legende macht eine Anspielung darauf, dass Tadzio alle Liebe ablehnt, was bedeutet, dass Aschenbachs Liebe nicht zum Guten kehren kann. Gegen Freuds Theorie ist Traum „der Prozess, der echte Ereignisse oder Begierde zu Bilder macht.“ (Barry, 2002) Die Halluzinationen und Träume erklären genau die niedergedruckte Emotionen im Herzen. In Freuds Theorie ist Depressionen ein sehr unblansierter Zustand. Es ist so bezeichnet, dass die nicht stabil bleiben kann und keine reale intuitive Kunst komponieren. Wenn Aschenbach das Spiel betrachtet, trinkt er eine Tasse von Granatapfel-Saft, was eine symbolische Szene ist. Die rote Farbe von Granatapfel-Saft repräsentiert das Gefühl. (Chen-Wenting 2010) Die Cholera in Venedig symbolisiert Aschenbachs Wandlung und zeigt durch ihren Ausbruch die Vollendung dieser Wandlung. Die Ausbreitung der Cholera verläuft parallel zu Aschenbachs Wandlung, indem sie zuerst als Geheimnis versteckt wird. „Warum man denn eigentlich, fragte der Gast in lässiger und beiläufiger Weise, warum in aller Welt man seit einiger Zeit Venedig desinfiziere? – Es handelt sich um eine, antwortete der Schleicher, um eine Maßnahme der Polizei, bestimmt allerlei Unzuträglichkeiten oder Störungen der öffentlichen Gesundheit...“ (Mann, 1922) Durch das Gespräch können wir es sehen, dass den Ausbruch der Cholera als ein Geheimnis betrachtet wird. Die Regierung und die Geschäftsmann wollen die Hochblüte des Tourismus nicht verlieren. Genau wie Aschenbach möchte seine Wandlung nicht zugeben. Dann jedoch mit dem Fortschreiten der Krankheit immer offensichtlicher und öffentlicher wird um schließlich öffentlich bekannt gegeben zu werden. Gleichzeitig wird Aschenbach sich seiner Liebe zu dem Jüngling Tadzio bewusst. Sein Tod, durch die Cholera hervorgerufen, zeigt das Ende seines Leidens, nachdem der Geliebte abgereist ist. Diese Farbe hat die Erdbeere, die er isst, wenn er für erstes Mal Tadzio trifft, und die ihn zum Tod führende Erdbeere kombiniert. Es ist gesagt, dass der Tiger als ein Todesbote auf Aschenbachs Tod ziemlich deutlich hingewiesen hat. Der Tiger repräsentiert den Rausch und die Neigung zu Unordnung und stellt die Irrationalität und die Gefühle dar. Eben zünden die funkelnden Augen des Tigers Aschenbachs Reiselust an, als Aschenbach einen Spaziergang in München machte. (http://www.nthuleen.com/papers/MMann.html) Außerdem hat Granatapfel auch enge Verbindung mit Hades in Mythen. Was noch, Erdbeere, von jeher ein Symbol für Erotik, symbolisieren auch in diesem Buch die Erotik, die Liebe von Aschenbach zu Tadzio, seine symbolische Bedeutung ist die Infektionskrankheit in Venedig, die Aschenbachs krankhafte Liebe hinweist. Venedig war eine alte und feierliche Stadt, die schon im Innern korrupt ist, egal wie gut das Abbild aussieht. Die Stadt verliert nicht nur seinen eignen Scharm, sondern auch der Endpunkt, also der Tod von Touristen geworden ist. Die Stadt Venedig bedeutet für Aschenbach die Entfaltung seiner Begierde und damit die Entfaltung seiner Liebe. „Eine widerliche Schwüle lag in den Gassen; die Luft war so dick, dass die Gerüche...“ (Mann, 1922) und zum anderen das Labyrinth seines Bewusstseins in dem er sich zurechtfinden muss, bis er sich seiner Liebe zu Tadzio bewusst wird. Die Stadt symbolisiert aber auch den Tod, durch die Cholera hervorgerufen.

5. Schluss

Wenn wir einen Überblick über die Zeit gewinnen, in der Thomas Mann lebte, finden wir, dass die Klemme und die Untergang der Künstlers nicht einzelnes Problem ist, jede Schriftstelle beantwortet die Fragen über Leben und Kunst auf seine Weise. Thomas Manns Antwort zeigt die Einzigartigkeit und Selbst-Wiederspruch der Zeit. Durch den Tod Aschenbachs in dieser Novelle „Der Tod in Venedig“ können wir finden, dass beide Mythen und Psychologie Elemente in Funktion getreten haben. Thomas Mann hat keines Wort in dieser Novelle vergeudet. Jede detaillierte Beschreibung, die Thomas Mann gegeben hat, ist wichtig. Obwohl der Schriftsteller in jeder Einzelheit nur einige Figuren der Mythen im Vorübergehen erwähnt, dienen diese Figuren dem Verständnis der Leser für die Figuren und deren Erfahrungen in der Novelle. Aschenbach von Gustav mit potentiale erlegt Begierde sich große Zurückhaltung auf, sobald er die Schönheit der Wollust erlaubt, die von Tadzio vertritt, sein Leben betritt, fallen alle seine Regeln der Moral ein. Dann wird er Sklave der Schönheit und der Begierde, was der Beginn seines Verfallens bedeutet. Deshalb erfahrt Aschenbach die Umwandlung von einer der Extreme bis ein anders, die Umwandlung der Emotionen von vernünftig bis sinnlich, von reine Form bis reine Emotion. Der Tod in Venedig von Thomas Mann warnt uns vor dieser Gefahr, dass jedes Extrem tödliche Gefahr nach sich ziehen kann.

6. Literaturverzeichnis

[1] Améry, Jean, Venezianische Zaubereien: Luchino Visconti und sein" Tod in Venedig"[M]. Cotta, 1971, S. 808–812

[2] Kottow, Andrea. Der kranke Mann[D]. Freie Universität Berlin, Germany, 2004. S. 224-257

[3] Mann, Thomas. Der Tod in Venedig: Novelle[M]. S. fischer, 1922.

[4] Muschg, Walter. Tragische Literaturgeschichte[M]. Francke, 1983.

[5] Myrttinen, Sanna. Tod und Ästhetik: Ein Vergleich von Thomas Manns Tod in Venedig und Patrick Süskinds Das Parfum[J]. 2006.

[6] Chen Wenting(陈文婷):《艺术和极端主义——〈魂断威尼斯〉的主题分析》[J],《安徽文学》第三期,2010年,S.1-2

[7] Liu Haiting(刘海婷):《艺术家的超我、自我和本我——托马斯•曼小说〈死于威尼斯〉评析》[J],《重庆交通大学学报(社科版)》第7卷第1期,2007年, S.70

[8] Xu Ye (徐烨):《市民时代的艺术浪子 论托马斯•曼小说中的“艺术家的困境”》[J],2007年,S.20-22

[9] Yu Fenggao(余凤高):《托马斯•曼写〈死于威尼斯〉——揭示艺术家的困境》[J],《名家欣赏》第三期,2001年, S.115

[10] Zhang Hong(张弘):《艺术审美的危机——评〈死于威尼斯〉的艺术主题》[J],《外国文学评论》,1998年,S.1-14

[11] Thuleen, Nancy. "Todesfiguren und Motive in Thomas Manns Tod in Venedig." [EB/OB], in http://www.nthuleen.com/papers/MMann.html, 23 Dezember 2014

[12] http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Mann [EB/OB],23 Dezember 2014

[13] http://de.wikipedia.widearea.org/wiki/Der_Tod_in_Venedig [EB/OB], 23 Dezember 2014

[14] http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Tod_in_Venedig#Der_Leistungsethiker Gustav_von _Aschenbach [EB/OB], 18 Januar 2015

[15] http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000001426/09_kap09.pdf?hosts= [EB/OB], 20 April 2015

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