登录

  • 登录
  • 忘记密码?点击找回

注册

  • 获取手机验证码 60
  • 注册

找回密码

  • 获取手机验证码60
  • 找回
毕业论文网 > 毕业论文 > 文学教育类 > 德语 > 正文

Das Recht und Unrecht im Buch Der Vorleser 朗读者中的正义与非正义毕业论文

 2022-06-11 09:06  

论文总字数:44753字

摘 要

《朗读者》是由著名作家和法学家本哈德施林克于1995年完成的一部长篇小说。小说以作为一篇蝉联于榜畅销小说他却有着格外深刻的主题。在描写主人公米夏和汉娜的一段不伦恋情之余,更多的是对人性,对法律的拷问,和对正义与救赎的沉思。本文将对小说中存在的的正以及非正义加以详尽论述。

文章首先将对作者和小说内容做详细介绍,以便在下文能更好地来展开论述。

其次,本文会从小说的主人公米夏和汉娜们开始,从人物性格,和德意志名族的联系等角度探讨他们行为中的正义与非正义因素。并将重点分析汉娜这一人物。小说中的汉娜无疑是一个罪人,但面对责罚毫无怨言的她背后却有着人性的光辉,她看似与正义毫无干系,却在结尾出人意料地用切身行动像法律和正义发出了呐喊。究竟是汉娜的不同流俗,还是司法体系的不周导致了这一出惨剧,本文将在第三章节秉要执本地论述。此外,米夏一家,法官和其余的被告分别在小说的第一第二章的剧情中起到举足轻重的作用,汉娜结尾的自杀与他们都在小说中的举动息息相关。故在本文第四章还就对于这些次要人物进行分析,来探讨他们行为的正义与非正义性。

正义的审判不仅对于汉娜,对于法律自身而言都至关重要。正义作为法律的核心精神不可违背,而匿藏于人性之后的正义更是弥足珍贵。在论文结尾,我还将就米夏与汉娜的正义与不义之举加以总结性地评论。

关键词:朗读者 正义 非正义 人物性格 法律

Inhaltsverzeichnis

Persönliche Erklärung I

Abstract II

中文摘要 IV

1 Einleitung 1

2 Der Autor und sein Werk „der Vorleser“ 2

2.1 Der Autor Bernhard Schlink als Jurist. 2

2.2 Bernhard Schlink als Schriftsteller 3

2.3 Der Inhalt des Romans 5

3 Charakterisierung der Hauptfiguren 7

3.1 Michael Berg 7

3.2 Hanna Schmitz 9

4. Charakterisierung der Nebenfiguren 15

4.1 Familie Berg 15

4.2 der Richter 16

4.3 Die anderen Angeklagten 18

5 Schlusswort 20

6 Literaturverzeichnis 22

1 Einleitung

Das Recht hat unter verschiedenem Zeitalter und verschiedenen Gesellschaften unterschiedliche Bedeutungen. Im Buch „der Vorleser“ schildert der Autor Bernhard Schlink eine Geschichte zwischen Hanna und Michael, und im zweiten Teil des Buches wurde Hanna wegen ihres Geständnisses ihrer Schuld im zweiten Weltkriegs bestraft, und alles endet sich mit Hannas Selbstmord.

Es wurde viel darüber diskutiert, ob das Ende von Hanna gerecht ist? Ist Hannas Tätigkeiten im Krieg schuldig? Als eine Kartenverkäuferin ist Hanna eine normale Frau, die ihren Pflichten immer nachkommt.

Obwohl Hanna eine Analphabetin ist, liebt sie Lesen noch heiß und innig in dem Roman. Bisher kann man feststellen, dass sie eine ganz normale Frau mit positiver Persönlichkeit ist. Aber während des Zweiten Weltkrieges war Hanna eine Gefängniswärterin im KZ. Ihre Tätigkeiten sind unmoralisch und sogar widerrechtlich. In dem folgenden Aufsatz wird über dieses Problem diskutiert.

Nicht nur Hanna Schmitz und Michael Berg, sondern auch die Nebenfiguren sind auch strittig. Der Richter, Familie Berg und die anderen Angeklagten spielen auch eine wichtige Rolle im Roman. Und ihre Handlungen werden auch wertvoll zu erforschen.

Diese Arbeit wird in vier Teile gegliedert, nach der Einleitung werden der Autor und sein Raman „der Vorleser“ kurz vorgestellt. Im dritten Kapitel werden die Figuren im Roman untersucht und analysiert. Außerdem habe ich in diesem Roman auch mit dem Recht und dem Unrecht der Hauptfiguren auseinander gesetzt. Zum Schluss wird die vorliegende Arbeit zusammengefasst.

2 Der Autor und sein Werk „der Vorleser“

2.1 Der Autor Bernhard Schlink als Jurist.

„Schlink studierte Jura an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und an der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftlicher Assistent war er an den Universitäten in Darmstadt, Bielefeld und Freiburg tätig. Er wurde im Jahr 1975 in Heidelberg zum Dr. jur. promoviert und habilitierte sich im Jahr 1981 in Freiburg im Breisgau. Von 1982 bis 1991 war er Professor für Öffentliches Recht an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und von 1991 bis 1992 Professor für Öffentliches Recht, Sozialrecht und Rechtsphilosophie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main. 1992 bis 2009 hatte er an der Humboldt-Universität zu Berlin einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie inne. Sein Nachfolger wurde Christoph Möllers(de.wikipedia.org 21.5.2015)

Zu Schlinks Schülern zählt Ralf Poscher an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Von 1987 bis 2006 war Bernhard Schlink Richter am Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster. Zwischen Dezember 1989 und April 1990 arbeitete Schlink als Berater am Verfassungsentwurf des Zentralen Runden Tisches der DDR mit. (de.wikipedia.org 21.5.2015)

Im August 2005 vertrat er die Bundesregierung im Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht über die Klagen zweier Bundestagsabgeordneter gegen die Entscheidung von Bundespräsident Köhler, den Bundestag aufzulösen und Neuwahlen festzusetzen. (de.wikipedia.org 21.5.2015)

Bernhard Schlink ist Mitglied im Kuratorium der ersten deutschen juristischen Internetzeitschrift Humboldt Forum Recht.(de.wikipedia.org 21.5.2015)

Obwohl das Studium im Fach „Jura“ keine ursprüngliche Absicht von Schlink ist, spielen die Kenntnisse über Jura in seiner zukünftigen Karriere eine sehr wichtige Rolle. Zunächst als Rechtsprofessor hat er eine Reihe von Büchern über Recht geschrieben, die auf dem Gebiet des Rechtes allgemein anerkannt wurden. Zur gleichen Zeit ist er ein Schriftsteller, die Genauigkeit, spekulative Philosophie und die Komplexität von Jura spiegeln sich in seinen vielen literarischen Werken wider: die Helden seiner Werke sind meistens mit den Rechtsberufen, Schlink kann nicht nur die widersprüchlichen und komplexen Psychologien der Helden kraft der Empfindlichkeit eines Jurastudierenden maximal analysieren, er kann auch die psychologischen Veränderungen der Helden in akribischer Schreibweise eines Schriftstellers beschreiben; Was den Inhalt der Werke betrifft, die meisten Werke beziehen sich auf das Thema „Kriminalität und Strafe“, in seinen Werken sind „Kriminalitäten, Verwicklungen, Exile, Verrat, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit“ gefüllt; und wenn es an die Erzählungsweise angeht, die meisten Werke wurden von den Rechtsdenken und rechtliche Kenntnisse bzw. Praktiken beeinflusst, wie z.B. die Präzision und Spekulation der Sprache, die verwirrte Handlung und die bunden Charakterisierungen. Und umgekehrt hat Literatur auch sehbare Auswirkungen auf seinen Rechtsberuf. Schlink hat in einem Interview gesagt: „Als ein Man mit dem Rechtsberuf mag ich auch gerne, rechtliche Materialien in einer schönen und klaren Weise zu verfassen, worum bemühe ich mich immer.“ In Schlink reflektiert sich die Integration von Literatur und Jura natürlich und harmonisch, deshalb wird er als zeitgenössischer Hoffman genannt.

2.2 Bernhard Schlink als Schriftsteller

1987 erhielt Bernhard Schlink eine Einladung an die Universität in Aix-en-Provence. Er wohnte drei Monate bei seinem dort ansässigen Freund Walter Popp. Beide waren häufige Leser von Kriminalromanen und beschlossen, selbst einen solchen zu schreiben. Ihr gemeinsamer Roman „Selbs Justiz“ handelt vom 68-jährigen Privatdetektiv Gerhard Selb, den ein Auftrag zurück in die eigene Vergangenheit als Staatsanwalt während der Zeit des Nationalsozialismus führt.( de.wikipedia.org21.5.2015)

Nach dem Erfolg des Erstlings folgten die nächsten Bücher Schlinks ohne Co-Autoren, so der Kriminalroman „Die gordische Schleife“, der 1989 den Friedrich-Glauser-Preis erhielt. Auch hier ist der Protagonist ein ehemaliger Jurist, Georg Polger, der als Übersetzer nach Südfrankreich aussteigt und durch die Übersetzung von Konstruktionsplänen für Kampfhubschrauber in das Visier eines Spionagerings gerät. Mit „Selbstbetrug“, ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimipreis, und „Selbstmord“ schloss Schlink die Trilogie um den Privatdetektiv Gerhard Selb ab.(de.wikipedia.org 21.5.2015)

Dorothee Nolte urteilte über Schlinks Selb-Romane: „Es sind schwungvoll geschriebene, häufig witzige Romane, die – Ortskundige werden Straßen und Gebäude wiedererkennen – in Mannheim und Umgebung spielen; raffiniert gebaute Geschichten, in denen die politische Aktualität und die deutsche Vergangenheit präsent sind. „Schlink selbst sah das Schreiben von Kriminalromanen als Möglichkeit, sich ein Problem zu stellen und es zu lösen, was seiner Tätigkeit als Jurist vergleichbar sei. Zudem lasse sich in der Handlung Gesellschaftskritik verpacken“.( de.wikipedia.org 21.5.2015)

Der 1995 erschienene erste Nicht-Kriminalroman Schlinks, „Der Vorleser“, wurde zu einem viel beachteten internationalen Bestseller. Der Roman wurde in über 50 Sprachen übersetzt, die amerikanische Ausgabe erreichte Platz 1 der Bestsellerliste der New York Times. Der Vorleser erhielt den Hans-Fallada-Preis (1998), den italienischen Literaturpreis Grinzane Cavour (1997) und den Prix Laure Bataillon bestdotierter französischer Preis für übersetzte Literatur (1997). 2008 wurde der Roman unter der Regie von Stephen Daldry als „Der Vorleser“ verfilmt.( de.wikipedia.org 21.5.2015)

Auch die Erzählsammlung „Liebesfluchten“ wurde im Jahr 2000 zu einem Bestseller. 2008 verfilmte Richard Eyre die Erzählung „Der Andere“ aus dem Band mit Liam Neeson, Antonio Banderas und Laura Linney.

Schlinks Bücher behandeln laut Beate Dreike oft den Komplex Recht und Gerechtigkeit. So erweist sich etwa in den Selb-Romanen das Gesetz als ein unpassendes Instrument für die Herstellung von Gerechtigkeit lange zurückliegender Taten, und auch in „Der Vorleser“ stellt sich die Frage, wie über Taten, die unter einem anderen Rechtssystem begangen wurden, zu urteilen ist. Dabei bleibt das Buch in seiner Position offen, was ihm auch Kritik eingebracht hat.

Befragt nach der Motivation seiner Schriftstellertätigkeit antwortete Schlink in einem Interview: „Ich schreibe aus demselben Grund, aus dem andere lesen: Man will nicht nur ein Leben leben.“(de.wikipedia.org 21.5.2015)

Er ist Mitglied in der Schriftstellervereinigung PEN-Zentrum Deutschland. Mit „Die Frau auf der Treppe“ schaffte es Bernhard Schlink auf Platz 1 der Bestsellerliste „Belletristik“ des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“.( http://de.wikipedia.org, 21.5.2015)

Bernhard Schlink hat seinen einzigartigen Gesichtspunkt über die Geschichte. „Wenn Bernhard Schlink die Schuld der Deutsche nachdenkt, meint er, dass man die Schuldigkeit nur auf den Nazi schieben soll.“(www.xzbu.com, 21.5.2015). Wenn wir unsere Aufsicht nur auf Hanna legen, werden wir von dem reinen Recht entfernt.

2.3 Der Inhalt des Romans

Der Roman „Der Vorleser“ umfasst inhaltlich und auch strukturell die Beziehung von Michael Berg zu Hanna Schmitz. Er beginnt direkt mit ihrer – für den weiteren Verlauf von Michaels Leben gesehen – verhängnisvollen Begegnung und dem daraus resultierenden Liebesverhältnis und endet mit der Niederschrift der Erinnerungen von Michael, der damit mit der Geschichte von Hannas Liebe. Der Roman teilt sich in 3 Teile. Der erste Teil beginnt sich, wenn Michael noch ein Jung ist. Hanna hat ihm geholfen mit seiner Erkrankung. Nach seiner Genesung besucht Michael oft Hanna, nur um sich bei ihr zu bedanken. Aber wenn Hanna sich umzieht, bemerkt sie Michaels sexuelle Erregung, und Hanna fordert Michael zu lesen bevor sie Liebesakt haben. Dann entwickelt die Beziehung der Beide. später ins Vorlesen und Liebesakt. Später entscheidet Michael mit der Hilfe seiner Familie wieder in der Schule zu gehen, damit kann diese Geschichte ihn nicht mehr beeinflussen. Wenn Michael einen Tag Hannas Wohnung wieder besucht, erfährt er, dass Hanna schon gezogen ist. Der zweite Teil beginnt sich sieben Jahren später, als Michael und Hanna wieder aufeinander treffen. Dieses Mal wird Hanna als eine KZ- Aufseherin vorgeworfen, weil sie bei einem Todesmarsch während des zweiten Weltkrieges Gefangene in der Kirche sperrte und sie dort verbrennen ließt. Dafür fühlt Michael sich sehr überrascht. Und er verfolgt den Prozess und nimmt jeden Verhandlungstag Teil ein. Im Prozess beschuldigt die andere Angeklagte Hanna, dass sie alle falsche Rede gab und sie einen Bericht über die Kirche-Vorfälle geschrieben hat. Als der Richter ein Schriftvergleich anordnen will, gibt Hanna auf, für sich zu plädieren, damit wird ihr Analphabetismus nicht bedeckt. Hanna wird als die Hauptschuldige zu einer lebenslangen Freiheitstrafe, und schließlich kann Michael Hanna nicht herzlich geholfen, obwohl ihm klar ist, dass Hanna nicht so schuldig ist. Im dritten Teil heiratet Michael und bekommt er eine Tochter. Er insistiert darauf, Hanna Kassetten ins Gefängnis zu schicken. Wenn Michael Hanna eine Woche vor der Erlassungstermin besucht, findet er, dass Hanna schon eine alte Frau ist. Am Vorabend des Entlassungstages ruft Hanna das letzten mal, die verschiedensten Gefühle werden in Michael wach. Aber wenn er den nächsten Tag Hanna abholen will, hat Hanna sich schon erhängt. Aus dem Blickwinkel der Schreibfertigkeit kann man sagen „es ist genauso die abstufen Schreibfertigkeit, die den Roman zu so einem großartigen Werk macht, das mit so viel Kritik und Nachdenken erfüllt.“(Feng Yaling, 2002)

Der gesamte Roman wird von Recht und Schuld beherrscht, die die beiden Protagonisten einzeln oder wechselseitig beeinflussen.

In welcher Form das geschieht, werde ich im Folgenden zu zeigen versuchen.

3 Charakterisierung der Hauptfiguren

3.1 Michael Berg

3.1.1 Vorstellung von Michael Berg

Michael Berg ist der Erzähler des Romans, welcher seine Lebensgeschichte von seiner Jugend bis ins gesetztere Alter umfasst. Er lernt Hanna Schmitz im Alter von 15 Jahren kennen und lässt sich auf eine Affäre mit der 36-jährigen ein. Während seines Jurastudiums sieht er Hanna bei einem Prozess wieder, an dem er mit einer Seminargruppe als Beobachter teilnimmt. Nachdem Hanna zu lebenslanger Haft verurteil wird, schickt er ihr von ihm besprochene Kassetten mit Werken der Weltliteratur von Homer, Keller, Chechov und anderen. (Dr. Claudia, 2005)

„Michael Berg ist zwar nie eine Strafe festgesetzt, aber er hat durchgängig das Schuldgefühl. „(Dr. Claudia, 2005) Im ersten Teil des Romans hat Michael Berg das Schuldgefühl auf die unangemessene Liebe zu einer wesentlichen älteren Frau. Und im zweiten Teil des Romans bekommt er das Schuldgefühl, für den Fortgang Hannas verantwortlich zu sein. Deswegen sagt man, dass Michael Berg kein typischer Vertreter der 2. Generation ist. (Michael Berg gehör durch sein Alter zur Nachkriegsgeneration, also zu der Generation, die nach dem 2. Weltkrieg geboren wurde.) Nach Hannas Tod versucht er ihre Geschichte und das Gefühl mit Schuld- und Unrechtkomplex- durch ihre Niederschrift zu bewältigen.

3.1.2 Recht und Unrecht wegen seiner Mittelmäßigkeit

Der Angelpunkt in der Beziehung zwischen Hanna und Michael Berg ist das 2 malige Schweigen. Das erste Schweigen kommt auf, wenn Michael Hannas Analphabetismus bewusst wird,aber den Defekt vor den Richter verbirgt. Es gibt zwei Möglichkeiten: Michael hat Angst vor Hannas Strafminderung, falls Hanna eine Strafminderung bekommt, geht sie möglichweise zurück in sein Alltagsleben, und das gefällt Michael nicht mehr. Ihre Liebe existiert schon nicht mehr. Oder Michael respektiert Hannas Entscheidung und hilft ihr, ihre Heimlichkeit zu verheimlichen. Vielleicht bestehen die Gründe gleichzeitig. In der Wirklichkeit hat Michael es schon aufgegeben, Hanna zu verstehen, obwohl er Hanna helfen will. Das zweite Mal passiert, wenn Hanna ihm Briefe schickt, aber er nicht beantwortet. Dieses Mal überlegt und nimmt Michael vieles. Er will nach wie vor ihr Alltagsleben fortsetzen, gleichzeitig möchte er Hanna helfen. Aber er ist zu hartgesotten, seine einzige Hilfe ist das Zuschicken der Kassette an Hanna. Das ist auch für ihn die beste Methode. Schließlich hat Michael Hanna nicht aus ihr Schuld gerettet. Sein Schweigen und hartgesottene Persönlichkeit werden zuletzt Hindernisse für das Recht.

3.1.3 Recht und Unrecht wegen seiner deutschen Charakteristik

Michael Berg gehört zu der Nachkriegsgeneration, also zu der dach dem 2. Weltkrieg geborene Generation. Nicht zuletzt durch sein Jurastudium ist er anfangs ergriffen von der Welle der „Aufarbeitung“, die 1968 in der Studentenbewegung gipfelte. Er ist anfangs ebenso wie seine Kommilitonen nur zu bereit, die Elterngeneration zur Scham für die Verbrechen und das Wegschauen im dritten Reich verurteilen: (Dr. Claudia, 2005)

„Aufarbeitung! Aufarbeitung der Vergangenheit! Wir Studenten des Seminars sahen uns als Avantgarde der Aufarbeitung. Wir rissen die Fenster auf, ließen die Luft herein, den Wind, der endlich den Staub aufwirbelte, den die Gesellschaft über die Furchtbarkeiten der Vergangenheit hatte sinken lassen. Wir sorgten dafür, dass man atmen und sehen konnte. Auch wir setzten nicht auf juristische Gelehrsamkeit. Dass verurteilt werden müsse, stand für uns fest. Ebenso fest stand für uns, dass es nur vordergründig die Verurteilung dieses oder jenes KZ-Wächters und -Schergen ging. Die Generation, die sich der Wächter und Schergen bedient oder sie nicht gehindert oder sie nicht wenigstens ausgestoßen hatte, als sie sie nach 1945 hätte ausstoßen können, stand vor Gericht, und wir verurteilten sie in einem Verfahren der Aufarbeitung und Aufklärung zu Scham.“(Bernhard Schlink, 1995)

Als ein Vertreter der Nachkriegsgeneration verändert sich die Meinung von Michael gegenüber der Geschichte. Zunächst als ein Outsider verliebte sich Michael in eine Nazi-Wache, von einem Outsider und Zuschauer wurde er ein Insider und Teilnehmer, eigentlich konnte er nicht von der Nazi-Geschichte verwickelt, aber er wurde von Hanna hinein gezogen. Der Trick des Gegenüberstehens zwei Generationen vor der Geschichte des Dritten Reiches, der von Schlink geschaffen wurde, liegt darin, dass das Gegenüberstehen keine einfachen Gegenüberstellungen der „Beziehungen zwischen Vater und Sohn“ in der Väterliteratur, sondern komplexe Beziehungen zwischen den Geliebten sind. Wenn man sagt, dass die Beziehung zwischen Vater und Sohn vom Himmel bestimmt wird, wird die Beziehung zwischen den Geliebten von man sich ausgewählt, da hat Michael in der passiven Lage in der Gegenüberstellung der Geschichte eine gewisse Initiative. In einer turbulenten Ära entschied sich Michael Hanna uninformiert; im Jura-Unterricht an der Uni wurde er ein Mitglied der „Diskussionsgruppe von Konzentrationslage“, mit der heißen und heftigen Diskussion hat Michael seinen Vater unabdingbar zum historischen Richterstuhl geschickt; nachdem er Hanna auf dem Gericht getroffen hat, kehrte er sich 180 Grad um und begann, sich selbst zu kritisieren. Von der Selbstreflexion bis zur Reflexion der ganzen Nation, von der schwierigen Verwicklung bis zur Befreiung und Loswerden, er macht sich auf den Weg zur Selbstrettung und Aufklärung sehr zäh und hart.

Somit ist er zwar ein „Vertreter der zweiten Generation“, allerdings setzt er sich mit den Recht- und Unrechtzuweisungen an die Vätergeneration viel subtiler auseinander als seine gleichaltrigen Studienkollegen dies tun.

3.2 Hanna Schmitz

3.2.1 Vorstellung von Hanna

Die Figur Hanna hat ein sehr signifikantes Wahrzeichen, dass sie eine Analphabetin ist. Sie hat immer Angst vor diesem Mangel. Hannas Schuldigkeit liegt daran. Und Jemand meint, dass Unkenntnis schuldig ist. (http://book.douban.com, 21.5.2015) Das ist der Grund, warum Hanna „falsche Wahl“ und unrecht Handlungen macht.

Hanna Schmitz ist die zweite Hauptfigur im Roman. Sie wird dem Leser ausschließlich durch die Augen von Michael Berg gezeigt. Als eine Analphabetin hat Hanna Angst vor der Aufdeckung ihres Analphabetismus. Und im zweiten Teil des Romans wird sie wegen des NS-Verbrechens angeklagt. Hanna ist eine Frau mit kompliziertem Erlebnis. Sie ist eine Karteverkäuferin, sie war eine KZ-Aufseherin, sie ist auch eine Analphabetin, sie liebt Roman und lernt im Gefängnis zu lesen und zu schreiben.

„Ein Hauptthema von dem Roman ist die Auswahl. “(Sun Yushi, 2009) In dem Roman hat Hanna Schmitz 2 wichtige Auswahlen gemacht. Die erste Auswahl, die sie trifft, ist ein Dilemma zwischen der Humanität und der sozialen Ordnung. Sie gibt das Plädoyer auf, um ihren Analphabetismus zu verdecken, weil sie davor Angst hat. Es bedeutet auch ein Graben zwischen der Wille des Gesetzes und dem geistigen Sinn. Hanna Schmitz liest Bücher, die die Überlebende des 2. Weltkrieges angeht, und sogar andere akademische Meldungen, dadurch wacht sich das moralische Bewusstsein auf, und endlich macht Hanna die zweite Auswahl: sie entscheidet sich für eine permanente Ruhe und Geständnis. Daher ist Hannas Selbstmord schon längst unweigerlich.

Es gibt auch zwei „tote Zone“ in Hannas Persönlichkeit. Hanna ist eine typische deutsche Arbeiterin mit überholtem Maßstab im Herz. Diese Klischees wurzeln in ihre Gedanken, dann ihr Analphabetismus absondert sie von ihrer persönlichen Aufklärung, demnach kann Hanna in der Nachkriegswelt nicht so perfekt anpassen. Es ist ja eine ihre „tote Zone“ der Charakteristik, die Andere ist ihre unumwundene schlampige Persönlichkeit. Es ist auch der fatale Faktor, damit Hanna von der Gerechtigkeit abtrennt. Ihre rationale Erkenntnis kommt nur aus Eintrichtern der Außenwelt. Die Rechtsprechung des modernen Gesetzes trifft schon viel über ihre eigne Schuld. Michael hat in dem Ronan immer Schamgefühl vor Hanna, dennoch soll das Gesetz noch mehr Scham vor sich haben. Vielleicht sieht man Hanna als eine widersprüchliche lachhafte Frau, aber Hannas höchstpersönliches Retten macht sie respektvoll, wenn sie in einer Klemme von Gerecht und Ungerecht geraten ist.

3.2.2 Recht und Unrecht wegen ihrer ethnischen Eigenart

Hanna ist nur eine Person, dahinter steht das ganze Volk. Als der 2. Weltkrieg endete, versuchte man sich zu besinnen. Der Schriftsteller Bernhard Schlink denkt, dass man die unrechten Tätigkeiten immer nur auf die NZ schiebt, statt das ganze Volk genau zu studieren. (Der Augenschein von Kultur und geistiges Ausbau, die Verbindlichkeit des Gesetzes, und die Analyse über soziale Widersprüche.) Hannas Interesse am Lesen hält sich fern von allen dieser Analyse, auch wenn das ihre Schuldigkeit nicht verändert. Ein wichtiger Widerspruch ist, wenn man der sozialen Ordnung folgt, sind er(sie) und sein(ihr) Verhalten üblich gerecht, die ungerechtige Handlung passiert, wenn man nur seine eigene Wille schätzen. Hanna hat immer die ersten Wahl getroffen, aber wenn es zu einem „2. Krieg- Problem kommt“, wurde Hanna ungerecht und schuldig. Es beweist genau Bernhard Schlinks Gesichtspunkt, dass nicht nur Hanna Schmitz, sondern auch das ganze Volk Probleme hat. John Rawls hat in sein Buch „A Theory of Justice“gesagt, dass nur „wenn die Verantwortung und Verpflichtung ein logisches System bilden können, sind die Bürger freiwilligen Handlungen gerecht und gleichberechtigt.“(Rawls, 2001)Während des zweiten Weltkrieges war das ganze Europa in Chaos und Schwierigkeiten geraten, das Gesetzsystem und Sicherheitssystem können sich nicht richtig funktionieren. Daneben hindert die Begrenztheit des Zeitalters, man kann die Verbindung zwischen Verantwortung und Recht nicht richtig in der Balance halten, demzufolge kann die Beurteilung um Recht und Verpflichtung schwer fallen, weil die Grenze zwischen den Beiden sehr unklar ist. Hanna ist eine Frau mit Verantwortungsgefühl, aber ihr Verantwortungsgefühl macht sie gerade eine Ermorde-maschine. Sie teilt direkt in die Verfolgungen ein, aber Bernhard Schlink hat sie nie als ein Teufel, der unverzeihliches Verbrechen gemacht hat, weil sie auch ein Opfer ist.

3.2.3Recht und Unrecht wegen Hannas Aufklärung

Kant hat in seinem Aufsatz „Beantwortung der Frage: was ist Aufklärung“ die Bedeutung, den Inhalt und die Methode der Aufklärungskampagne erklärt: Leute gehen von ihren unreifen Zustand ab, wenn man nur „Faul und Angst“ überwindet, und den unreifen Zustand (zu abhängig von Leitungen der Anderen, um Rechts und Unrechts auseinander zu halten.) ablegen, kann man in eine deutliche und klare Welt hineinkommen. Nach seiner Meinung ist Aufklärung „Ausgang des Menschen aus seiner Selbstverschuldeten Unmündigkeit“(http://de.wikipedia.org/wiki, 21.5.2015) Hanna Schmitz kommt in dem Roman schon als eine 36-jährige Frau vor, aber ihre Psyche stockt noch in einem primitiven Stilstand. Dieser Stilstand verkörpert, dass Hanna die Fähigkeit fehlt, um die Grundlinie der Moralität und viele grundlegende soziale Verordnungen zu kennen. Ihr Leben geht sich nur unter den Führungen der anderen Leute vor. Das hat ihre spätere Schuldigkeit zur Folge gebracht. Wenn Hanna als eine KZ-Aufseherin arbeitet, fordert die Firma Siemens sie umzuziehen. Sie tut ohne Umschweife. Sie hat sich nie eine Sache bewusst, dass die unschuldigen Opfer auch Fleisch und Blut wie ihr und Anrecht als Mensch haben. Falls diese Unschuldigen ihre Familienangehörigen seien, wäre Hanna bestimmt nicht so kaltschnäuzig und hätte nicht gemacht. Zu dieser Hinsicht ist Hanna Schmitz zweifellos ungerecht.

3.2.4 Recht und Unrecht innerhalb der Rechtsprechung von Hanna

Man kann Recht und Gesetz nicht gleichsetzen. Ein jüdischer französischer Philosoph hat gesagt: „wenn ein Richter ein Gerichtsurteil machen will, muss er jedes Mal neu Gesetz wieder erfinden.“(Derrida, nach Wang Qianqian, blog.renren.com,16.5.2015) Es ist darauf zurückzuführen, dass eine neue Verbindung zwischen Recht und Gesetz dadurch geschafft wird.

Die äußere Form des Gesetz z.B. die Belohnung und Strafe kann reiner Gerechtigkeit nicht mehr hemmen. Aber die Grenze zwischen Gesetz und Gerechtigkeit ist ab und an nebulös. Deswegen sind solche gesetzliche Handlungen vielleicht ungerecht.

Hanna ist sicherlich schuldig für ihre ungerechte Handlung. Allerdings die Rechtsprechung teilt Recht und das Gesetz ab, weil das Gesetz „versteht“ Hanna echt und richtig nicht. Möglichweise denkt man nur: warum sollen wir eine KZ-Aufseherin verstehen? Jedoch bedeutet das Verständnis keine unvernünftige Anteilnahme, sondern eine Verbindung zwischen Wirklichkeit und Recht. Bedauerlicherweise sind Nachweise und Zeugin auf der Kammer viel mehr wichtiger als Verständnis. Bis Ende der Rechtsprechung weiß niemand die Wirklichkeit von Hanna, „Ergebnis“ (eine Strafe) ist ihre einzige Absicht, folglich kümmert sich niemand darum, ob die Rechtsprechung gerecht ist. Nach meiner Meinung ist ihr Benehmen ungerecht, aber unsicher ist es ungesetzlich.

Am Ende des Romans bracht Hanna sich (nach westliche Religion kann Selbstmord sehr heftige Schuld sein) um. Sie tut so nicht für die Flucht von Strafe und Schuldigkeit, sondern verbindet ihre Eigentümlichkeit und ihr Recht, sonst bekommt die ganze Rechtsprechung nur als „Brachialgewalt“ herunter. Hanna ruft Recht, aber nicht nur Mitleid.

3.2.5 Recht und Unrecht wegen ihrer Mittelmäßigkeit

Hanna bringt sich einen Tag vor ihrer Entlassung um. Davor hat sie im Gefängnis viele Bücher gelesen, eins davon heißt „Eichmann in Jerusalem“ von Hannah Arendts. Eichmann ist der Abteilungsleiter der B-4 Sicherheitsabteilung in dem dritten Reich. Er ist wohl bekannt um Bahnlinie-Transport und liefert Millionen Jüdische ins Konzentrationslager aus. Wenn der Güterwagen nicht ausreichend ist, lässt er die Reste zu Fuß gehen. Hannah Arendts wurde sehr bestürzt, wenn sie Eichmann auf den Gerichtshof sah, weil Eichmann nur wie ein „normaler, respektvoller, Honoratioren“ aussieht, aber in Wirklichkeit sehe ich ihn als ein schrecklicher Mensch, obwohl bezeichnet Hannah Arendts ihn „ Er war psychisch normal, kein Dämon oder Ungeheuer. Er erfüllte nur seine Pflicht, er hat nicht nur Befehlen gehorcht, sondern dem Gesetz gehorcht.“ (Arendts, 1961.) Jeden Tag arbeiten sie fleißig und treulich. Sie nehmen Effizienz und Gepflogenheiten ihrer Arbeit ernst. Die Gesellschaft, in der sie leben, disponiert über sie und legalisiert ihre ungerechte Handlung. Sie sind so mittelmäßig, um ihre Schuld und ungerechtes Vernehmen sich bewusst zu werden. Sie sind kleine Zahnrad von einem großen System.

Hanna gehört zu der untersten sozialen Schicht. Nach der Statistik der Historiker haben insgesamt mehr als 3000 KZ-Aufseherinnen während des Krieges. Die Meisten von ihnen haben das gleiche Schicksal. Hanna ist eine Analphabetin, jedoch ist sie kein Kaltblütler. Wenn sie Michael kennenlernt, hilft sie ihm bereitwillig, auch wenn sie in die KZ arbeitet, hilft sie einigen schwächlichen weiblichen Strafgefangenen. Aber die KZ fordert sie monatlich 60 Strafgefangene nach Auschwitz über zu führen. Um Plätz für neue Strafgefangene frei zu manchen. Ihr ist klar, dass die vorwerfenden Strafgefangenen zweifellos sterben werden, sie macht ihre Arbeit monatlich fertig. Wenn der Richter sie fragt, ob sie ihrer Schuld bewusst ist, antwortet Hanna: natürlich weiß ich, aber die Neuen kommen, die alten müssen ausziehen. Das ist meine Arbeit. Der Grund von dem Kontrast ist ihre Mittelmäßigkeit (ein hartgesottener und apathischer Zustand). Unreifes System der Gesellschaft bewirkt „the banality of evil“(Hanna Andrets, 1961) infolgedessen geschieht ungerechte Tragödie.

4. Charakterisierung der Nebenfiguren

4.1 Familie Berg(makroskopisches Recht und mikrokosmisches Recht)

Die Familie Michaels wird im Roman nur als nebensächliche Figuren geschrieben. Aber sie liefern sehr wichtige Hinweise auf die gesellschaftliche Station von Michael Berg. Es bezieht sich auf eine sechsköpfige Familie von der typischen gehobenen mittleren Bourgeoises, die eine klassische Verteilung von Rollen hinweist. In zwei wichtige Szene ist der Vater von Michael aufgekommen. Er arbeitet als Philosophieprofessor auf Kant und Hegel. In der Familie spielt er die Rolle von einem gemäßigten Familienoberhaupt. Er hält seine Kinder stark auf emotionaler und körperlicher Distanz und erzieht sie genau wie seine Studenten in der täglichen Arbeit. Er weißt nicht genau, dass sein Verhalten für Michaels Persönlichkeit starken Einfluss hat. Michaels Mutter ist eine positiv beschriebene Frau. Aber anschaulich kann Michael nie genügen Bezug zu der Mutter aufbauen, weil er immer übermäßig geistig abhängig von ihr ist. „Die Mutter vermittelt ihm das Gefühl von Nähe, jedoch kann Michael mit diesem Gefühl nicht restlos befriedigt werden.“(http://de.wikipedia.org/wiki, 16.5.2015) Nach der ersten Nacht mit Hanna erinnert sich Michael an eine Szene aus seiner frühen Kindheit: Vor dem wärmenden Herd hatte ihn die Mutter gewaschen und angekleidet. Diese Szene mütterlicher Verwöhnung wird zum Muster für die Badeszenen mit Hanna, die eine prägende Rolle für ihre Beziehung spielen. Gleichzeitig sind aber auch Schuldgefühle damit verbundenen: „…, ich mich fragte, warum meine Mutter mich so verwöhnt hat. War ich krank?“(http://de.wikipedia.org/wiki, 21.5.2015) Die Geschwister spielen nur eine untergeordnete Rolle. Zu ihnen befindet sich Michael in einem Verhältnis gegenseitiger Rivalität und Distanz. Zusammenfassend kann man sagen, dass Michael in eine relative typische und konservative Familie lebt.

Es ist ja ein bisschen merkwürdig, dass viele Philosophen für die Familie eine unfreundliche Attitüde halten. Plato hat darüber geredet: Jeder soll eine kleine Einehe-Familie sich formieren. Gleichwertig gehören die Kindern zu allen Bürger. Nach seiner Meinung kann die Gesellschaft an Recht festhalten, wenn keine Familie besteht. Eine chinesische Gebildete Wu Fei findet, dass Recht in der Familie unterscheidet sich von dem Recht in der Gesellschaft, weil das System unterschiedlich wirkt. In der Gesellschaft ist das Recht ein gesetzlicher Begriff als auch ein Gradmesser der Moralität. In der Familie bedeutet Recht eine Zarge des Alltagslebens. „Jedes Familienmitglied hat seine (ihre) Kompetenz und Verpflichtung. Jeder lebt nach seiner eigenen Rolle, dann kann das Alltagsleben fortfahren, sonst wird das Mitglied ungerecht behandelt.“(Wu Fei, 1.2009,S. 54) Michael Berg lebt in einer relativ konservativen Familie. Das konservative Denken garantiert sein harmonisches Alltagsleben, und beständige soziale Stellung, aber er geruht sich zu dem Alltagleben und das bringt er Indifferenz für mehr makroskopische Rechte.

4.2 der Richter (Recht und Unrecht im Gesetzsystem)

Für den Richter in Hannas Prozess ist die Bewältigung der Vergangenheit ausschließlich professioneller Art. Das wird deutlich, als Hanna ihn fragt, wie er denn in der damaligen Situation gehandelt hätte: Die Antwort des Richters wirkte hilflos, kläglich. Der Richter steht in der Erzählung einerseits für die offizielle moralische Grundlinie der Gesellschaft nach der Zeit des Nationalsozialismus, andererseits bleibt seine Rolle während der Zeit des Nationalsozialismus weitgehend verborgen – man erfährt lediglich, dass er reinen Gewissens scheint.

Wenn Michael Berg ihn besucht, um Hannas Analphabetismus zu zeugen, sieht der Richter sehr froh aus, wie er die tägliche Arbeit fertigt. Aber auf der Kammer, wenn Hanna ungewollt ihre Schuldigkeit zugibt, stellt er oberflächlich fest. Man überlegt daran unwillkürlich, ob das Gesetz, (ein wesentliches Einzelteil der Gesellschaft) der Grund, der zu Hannas tragischem Ende führt.

Die westlichen Wissenschaftler glauben, dass die Gerechtigkeit bedeutet, dass alle das gewünschte bekommen. Dies ist eine Ansicht der gleichen Gerechtigkeit. Das Denken des Gerechtigkeitssinns stammt zuerst aus der Antike. Dazu äußerte der berühmte griechische Philosoph Aristoteles eine sehr klassische Meinung aus: Diese Ansicht analysiert Gerechtigkeitsfragen im gleichen Sinne und meint mit der Gerechtigkeit, dass den gleichen Menschen gleiche Sache verteilt werden sollten. Aber die Gleichheit von Aristoteles bedeutet keine universelle Gleichheit jedes Menschen. Der belgische Jurist Perelman hat auch ein Konzept von gleicher Gerechtigkeit vorgeschlagen. Er betonte die formale Gleichheit, er war der Meinung, dass egal zu welchem Zweck und in welchem Fall die Gerechtigkeit eine bestimmte Gleichheit bedeutete. Perelman befürwortete das Gerechtigkeitsprinzip, mit dem die gleichen Umstände in einer Reihe von Fällen, die von einem gleichen Recht geregelt wurden, gleich behandelt werden sollten. Die Meinung von Perelman verkörpert sich gut in der Rechtsprechungsregel des englischen und amerikanischen Rechtssystems. Formale Gleichheit vergleicht zu einem gewissen Grad die Bildung der vorgefassten Vorurteile der Richter aus, damit wird die Beschädigung der Betroffenen vermieden. Die Theorie von Perelman bietet eine theoretische Grundlage für Gerechtigkeit für Justizbeamten. Wenn der Richter eine Feldrechtsprechung macht, übertritt er diese Rechtsregel.

Die Gerechtigkeit ist der geistige und theoretische Anhaltspunkt des Gesetzes. Das Gesetz kann den Geist der Gerechtigkeit nicht verletzen, die Regeln, die der Gerechtigkeit widerstehen, können nicht als Gesetze genannt werden. Die Erarbeitung und Durchführung der Gesetze sollten dem Geist der Gerechtigkeit entsprechen. Und umgekehrt führt die Gerechtigkeit als Kern des Gesetzes die Erarbeitung und Durchführung des Gesetzes. Und andererseits ist das Gesetz ein Weg und ein Instrument zur Garantie und Realisierung der Gerechtigkeit. Gesetz kann den Kern entgegen, es soll ein Werkzeug sein, um Gerechtigkeit zu bewahren. Dazu muss das Gesetz ständig Fortschritte machen. Seit alters her ändert der Gesichtspunkt der Gerechtigkeit unaufhörlich. Es ist ein Symbol, dass ein System sich von einer ursprünglichen Form zu einem reifen Zustand verändert, dahinter ist die Evolution von dem Gedanke der Gerechtigkeit. In dem Roman wird der zentrale Wert des Gesetzes vernachlässigt, und eine ungerechte Rechtsprechung gemacht, und es bietet Chancen, die anderen schuldigen Leute auf freiem Fuß zu werden. Das Ziel einer Rechtsprechung soll die Gerechtigkeit sein, sondern nicht die Vergeltung.(Hannah Arendts, 1963) Falls eine Rechtsprechung gegen den Richter bestände, wäre es schwer zu sagen, dass sein Vernehmen gerecht ist, sondern das Gesetz es erlaubt. Verglichen mit ihm ist Hanna mehr mutig, sie sieht ihre Schuldigkeit ins Gesicht (nicht auf der Kammer, sondern wenn sie Lesen und Schreiben gelernt hat). „Wenn der verteiltete Gerecht nicht verwirklicht, bewirkt der berichtigten Gerecht. um sich zu wettmachen.“(Zhen Chengliang, 1995) Obschon Hannas Tod das Leben der Unschuldigen nicht wieder bringen kann, bekommt sie ihr eigenes Retten und steht auf der Höhe der Moralität. Deswegen entspricht Hannas Stellung dem Wert der Gerechtigkeit.

4.3 Die anderen Angeklagten(Recht im Sinn der Freiheit)

Wenn man Recht und Unrecht diskutiert, behandelt es sich immer um Freiheit. „Die Freiheit“ ist ein Begriff, der alle naselang in der westlichen Philosophie erwähnt ist. Das Gesetz verteidigt das Recht, und als des Recht „Freiheit“ bedeutet, kann das Gesetz ein zweischneidiges Schwert sein: Es kann Recht verfechten, aber könnte es dem Recht gegen den Strich werden. Die anderen Angeklagten in Hannas Prozess grenzen sich aus Michaels Sicht allesamt von Hanna ab. Sie nutzen Hannas Verhalten für sich, indem sie ihr alle Verantwortung zuschieben. Sie zeigen die typischen Verhaltensmuster von realen Angeklagten in Gerichtsprozessen zu dieser Sache. Wenn Hannas Schuld lenkt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, sind die anderen Angeklagten auf freiem Fuß. Ihre Handlungen sind zweifellos ungerecht und unmoralisch. Jedoch liegt der Grund hauptsächlich an das Gesetzsystem. Nach verschiedene Standard kann man das Recht im Gesetzsystem in 3 Teile gliedern: das formale Recht, das systematische Recht, und das programmatische Recht. Das formale Recht bedeutet, dass die soziale Reichtum, Ressourcen, Verpflichtung und Verantwortung gerechterweise und berechtigt verteilt werden sollen. Das systematische Recht bedeutet die unparteiische Durchführung. Und das programmatische Recht garantiert das formale Recht und das systematische Recht. Als die andere Angeklagte unschuldig verurteilt, wird die Funktion das Gesetzsystem enttäuscht.

请支付后下载全文,论文总字数:44753字

您需要先支付 80元 才能查看全部内容!立即支付

您可能感兴趣的文章

企业微信

Copyright © 2010-2022 毕业论文网 站点地图